Traditionelle Thai-Massage (Nuad Pan Thai)  นวดแผนไทย




Was ist Thai-Massage?
Die Thai-Massage zählt zu den ältesten Heilkünsten der Welt. Sie ist ein persönlicher Schritt zu einem inneren Gleichgewicht und zu innerer Harmonie. Sie besteht aus vielen Massagetechniken. Die Thaimassage hat viele auf Yoga basierende Dehn- und Steckelemente sowie Druckpunktmassage. Die thailändische Massagetechnik kann man vereinfacht als Akupressur zusammen mit passivem Yoga verstehen.
Nach der ayurvedischer Lehre gibt es 10 Energielinien (Körpermeridiane) im Körper, die man in Thailand Sip Sen nennt. Diese Sip Sen Energielinien werden durch Druck und Dehnung mit den Handballen, den Ellenbogen, dem Daumen, den Knien und mit den Füssen massiert.
In Thailand ist die traditionelle Thai-Massage ein Teil des Alltags und dauert bei einen gesunden Menschen mindestens 2 Stunden und besteht aus mindestens 77 einzelnen Massageschritten.
Die traditionelle Thaimassage ist eine Ganzkörper-Behandlung.


Wie wirkt die Thai-Massage?
Bei der thailändischen Massage werden zehn Sip Sen Energielinien des ayurvedische Systems bearbeitet. Nach der ayurvedischer Lehre Prana, wird über diese Energielinien der Mensch mit Lebensenergie versorgt.





Lebensenergie (Prana)
Prana wird dem Körper durch die Atmung zugeführt. Praktisch wird die Atmung durch Druckmassagen und durch die Dehnung und Streckung angeregt. Die Körpermuskeln brauchen mehr Sauerstoff, der durch verstärkte tiefere Atmung zugeführt wird. Durch diese tiefere Atmung entspannt und regeneriert sich der Körper.



Die Thai-Massage kann verschiedene Krankheitssymtome lindern
Arthrose und Gelenkerkrankungen
Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Burn-Out-Syndrom
Kreislauf- und Durchblutungsstörungen
Hypertonie und Hypotonie
Durchfall und Verstopfung
Reizhusten
Rückenschmerzen
Taubheits- oder Lähmungserscheinungen
Bewegungseinschränkungen
Schwindel und Übelkeit
Vermindertem Körpergefühl und Selbstbewusstsein





Ausbildung
Die traditionelle Thai-Massage lernt man im weltberühmten busshistischen Tempel Wat Pho in der Altstadt von Bangkok. Im Tempel befindet sich die berühmte Wat Pho Traditional Medical School.

Die Wat Pho Schule gilt als der beste Ausbildungsort für die ursprüngliche traditionelle Form der Thai Massage. Diese hat dort auch Ihren Ursprung.


Thai-Massage und Buddhismus
Die traditionelle Thai-Massage ist stark mit dem Buddhismus verbunden. Die heute praktizierten Varianten wurden vor über 3000 Jahren von buddhistischen Mönchen nach Thailand gebracht. Die Meister der Thai Massagetechniken sind sehr religiöse Menschen, die die Massage mit Anteilnahme, großem Mitgefühl und Achtsamkeit durchführen.


Thai-Massage in der Praxis
In der traditionelle Thai-Massage werden keine Öle oder Lotionen bei der Massage verwendet und die Kleidung muss nicht abgelegt werde, wie bei einer normalen Massage. Es besteht bei der Massage ein permanenter Körperkontakt durch Drücken, Stretchen und Pressen der Muskeln. Die Thai Masseurinnen tragen dabei luftige und langärmlige Kleidung um den Körperkontakt zu wahren.


Die Thai Massage wird in Thailand meistens in einem großen Raum gegeben, wo gleichzeitig viele Masseurinnen Ihre Kunden behandeln. Der Kunden wird dabei in verschiedene Yoga ähnliche Positionen gebracht und so behandelt.

Die Massage erfolgt nach einem traditionellen vordefinierten Massagesystem und folgt bestimmten Meridianen im Körper. Eine traditionelle Thaimassage dauert mindestens 2 Stunden. Auch dazu gehört Knöchel knacken lassen, Zeh- und Fingerziehen, Ohrmassage und auf dem Rücken des Patienten umherlaufen und noch vieles mehr…